Vom Schwarzwald nach Kanada

Ailine Selinger arbeitet seit dem 14. Juli für JYSK Canada. Wie es dazu kam und was der deutsche Country Manager Christian damit zu tun hat – GOJYSK.com fragte Ailine.

Coquitlam in der Nähe von Vancouver. Hier arbeitet Ailine Sellinger seit einigen Monaten im kleinsten und zugleich ersten JYSK Store Kanadas als Store Manager Assistant. Zuvor war sie – mit kurzer Unterbrechung – acht Jahre für JYSK Deutschland tätig. Hier hatte sie sich vom Auszubildenden zum Store Manager hochgearbeitet. „Mit 18 Jahren begann ich mich durch Serien und Filme intensiv mit der englischen Sprache zu befassen. Aufgrund der großen kanadischen Filmindustrie bin ich auf das Land gestoßen und habe mich verliebt“, berichtet die 24-Jährige.

Der direkte Weg

Der Endschluss war gefasst: Es geht nach Kanada. Der Wunscharbeitgeber war ebenfalls schnell gefunden: JYSK. „Das Unternehmen war immer gut zu mir. JYSK bietet seinen Mitarbeiter:innen einiges, was nicht selbstverständlich ist. Deshalb habe ich den Kontakt nach Kanada gesucht.“ Ailine zögerte nicht lang und schrieb eine E-Mail – und zwar an Christian Schirmer, Country Manager JYSK Deutschland. „Bei JYSK darfst du dich jederzeit an jeden wenden. Christian konnte mir sofort den richtigen Ansprechpartner nennen und so ging alles seinen Weg“, erzählt Ailine. Kurz vor Weihnachten erhielt sie mit Unterstützung einer kanadischen Anwaltskanzlei das langersehnte Visum: „Bis Weihnachten habe ich den Mund gehalten“, lacht sie.

Neue Herausforderungen

Im Juni ging es los. Es warteten viele neue Eindrücke – und auch die ein oder andere kleine Sprachbarriere. „Letztens habe ich unseren Lagermitarbeiter darum gebeten, einen Stuhl in Folie zu wickeln und habe das Wort ´to stretch‘ verwendet. Denn in Deutschland umwickeln wir Produkte mit Stretch-Folie. Als ich später ins Lager kam und er auf dem Bürostuhl wippte, um den Stuhl zu dehnen, mussten wir beide lachen“, erzählt Ailine. Seitdem wisse sie, dass ´to wrap´das richtige Wort sei. Aber nicht nur beruflich stellt sich die frischgebackene Wahlkanadierin neuen Herausforderungen. Fallschirmspringen, Bungejumping oder Bergsteigen: „In den letzten Monaten habe ich in meiner Freizeit so viel erlebt.“ Heimweh nach Deutschland habe sie nicht. „Nur die Kochkünste meiner Mutter fehlen mir schon“, schmunzelt Ailine. Ihr Tipp für Kolleg:innen, die auch den Schritt ins Ausland wagen wollen? „Man muss verdammt gut vorbereitet sein und darf nicht vor jeder ungeplanten Sache zurückschrecken. Dinge passieren und man muss sie so nehmen, wie sie kommen.“