Interview mit Szilvia D.Nagy

Szilvi D. Nagy kam Anfang 2005 als Finanzmanagerin zum Team von JYSK Ungarn. In ihrer 20-jährigen Laufbahn hat sie viele Herausforderungen und Veränderungen gemeistert. Auf die Frage, was sie gerne über sich preisgeben würde, hat sie uns erzählt, dass sie neben ihrer Arbeit Mutter von zwei erwachsenen Kindern ist und in ihrer Freizeit begonnen hat, neben Englisch auch Deutsch zu lernen – unter anderem wegen der Herausforderungen im Unternehmen - seit einem Jahr lernt sie auch Französisch. Wir haben uns über ihre Erfahrungen in den letzten Jahren unterhalten, wie die Finanzabteilung von JYSK arbeitet und welchen Rat sie jungen JYSK-Mitarbeitern geben würde.

Was hat dich dazu bewogen, dich für eine Karriere im Finanzmanagement zu entscheiden, und was findest du an dieser Stelle am interessantesten?

Ich wollte schon immer wissen, wie die Prozesse in einem Unternehmen ablaufen, wie das Leben eines Unternehmens aufgebaut ist. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass ich die Fähigkeiten habe, Menschen zu führen, zu organisieren, zu koordinieren und mit ihnen zu arbeiten– Eigenschaften, die für eine Stelle wie diese unerlässlich sind, da Szilvi derzeit mit Teams aus drei Ländern - Österreich, Griechenland und Ungarn - arbeitet.

Wie groß ist das Team, mit dem du in den drei Ländern arbeitest? Wie sorgst du dafür, dass dein Team effizient arbeitet und sich ständig weiterentwickelt?

Mein Team übernimmt die Buchhaltung von zwei Ländern, die interne Kontrolle der Lohn- und Gehaltsabrechnung von drei Ländern sowie die Ausführung der Aufgaben und die Verwaltung des Helpdesks. Wir bewerten ständig, wer welchen Entwicklungsbedarf hat, und entscheiden entsprechend über die möglichen Veränderungen. Wir setzen Prioritäten und kümmern uns umgehend um Ad-hoc-Probleme. Wir kehren keine Schwierigkeiten unter den Teppich, seien sie beruflicher oder privater Art.

Was sind die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den drei Ländern?

In allen drei Ländern erfüllen unsere Kollegen aus dem Finanzbereich ähnliche Aufgaben, und die Arbeitsweise ist vergleichbar, sowohl was die fachlichen als auch die JYSK-Standards betrifft. Natürlich gibt es kleinere Unterschiede im steuerlichen Umfeld und bei den Verwaltungsaufgaben.

Was sind die größten Veränderungen, die du im Finanzbereich gesehen hast, seit du bei JYSK arbeitest? Wie hast du dich an sie angepasst?

Von Jahr zu Jahr gab es viele, viele Veränderungen, an die wir uns immer anpassen mussten. Dies kann nur mit bewusster Planung und Projektmanagement bewältigt werden, was bei JYSK gut funktioniert, sodass wir es immer geschafft haben, alle aufgetretenen Schwierigkeiten zu meistern.

Wie unterstützt du die Geschäftsstrategie von JYSK mit finanziellen Zielen und Ergebnissen? Wie bringst du finanzielle und geschäftliche Prioritäten in Einklang?

Wie ich bereits erwähnt habe, kann ich durch bewusste Planung, kontinuierliche Überwachung der Ausführung der Pläne und Teamarbeit innerhalb des Managementteams auf Kurs bleiben und zur Erreichung der Ziele beitragen.

Wie siehst du die Zukunft der Finanzabteilung von JYSK? Welche weiteren Ziele möchtest du in den kommenden Jahren erreichen?

Die Steigerung der Effizienz ist das oberste Gebot, das ich sehe. Die Automatisierung von Arbeitsabläufen und damit die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit im Finanzsektor ist ebenfalls von größter Bedeutung. Dadurch wird sichergestellt, dass das Unternehmen effizient, schnell und präzise Informationen bereitstellt und somit fundierte Entscheidungen treffen kann.

Was gefällt dir besonders an deiner Stelle bei JYSK? Warum denkst du, dass diese Position langfristig das Richtige für dich ist?

Die Dynamik, die meine Rolle von Anfang an kennzeichnet. Sie erweitert und verändert sich ständig, auch wenn sie gleich zu bleiben scheint. Es gibt immer wieder neue Herausforderungen, neue Aufgaben, die es zu lösen gilt und für die mein Wissen, meine Kreativität und mein Organisationstalent unerlässlich sind. So ist sichergestellt, dass ich mich langfristig engagieren kann und will.

Worauf bist du in deinem Beruf stolz?

Einfach auf alles. Zum Beispiel, dass ich die Ausdauer hatte, das Kapitel Finanzen eines kleinen Jungunternehmens zu entwickeln, zu sehen, wie es wächst und sich zu einer führenden Einzelhandelskette entwickelt, und mich den vielen Herausforderungen zu stellen, die mit diesem Wachstum einhergehen, indem ich mein eigenes Wissen und meine Erfahrung, meine Zeit und Energie einbringe, um es zu dem zu machen, was es heute ist. Ich bin auch stolz darauf, in einem Team zu arbeiten, in dem unsere Werte nicht nur leere Worte sind, sondern Maßstäbe, die tagtäglich priorisiert, geschätzt und gelebt werden. Sie sind eine Möglichkeit für alle Mitarbeiter, sich wohl zu fühlen, zusammenzuarbeiten, sich gegenseitig zu respektieren und JYSK zu unterstützen.

Abschließend: Welchen Rat würdest du jungen Kollegen geben, die gerade ihre Karriere bei JYSK starten?

Seid hartnäckig, bescheiden und fleißig. Schaut nicht nur darauf, wovon ihr kurzfristig profitieren könnt, sondern seid langfristig orientiert. Diese Einstellung wird garantiert zum Erfolg führen. Wenn auch nicht von heute auf morgen, so wird sich die investierte Energie immer auszahlen.