Willkommen im 500er Club!
Datum:
Author: Julia Rojahn, Communications Consultant Germany
Kategorie: Attractive Stores , Strategy
Am 24. Juli feierte JYSK Deutschland ein ganz besonderes Jubiläum – und zwar im nordrhein-westfälischen Düren. Hier präsentierte sich das JYSK-Geschäft erstmals im neuen Store Concept 3.0-Design. Aber wie sah eigentlich der Weg dahin aus? GOJYSK.com hat nachgefragt.
Keine Frage – jede Wiedereröffnung nach Umbau ist etwas Besonderes. Doch diese hier war ein richtiger Meilenstein: Die JYSK-Filiale in Düren ist nämlich Store Nummer 500 in Deutschland, der auf das neue Konzept – das sogenannte Store Concept 3.0 – umgestellt wurde. „Es ist eine Riesenehre für mein Team und mich, dass wir dieses Ereignis betreuen durften“, sagt Store Manager Christian Dahlem. „Die Kund:innen waren glücklich und alle Mitarbeitenden waren fröhlich am Verkaufen. Es war richtig cool, dass der Bürgermeister am Morgen vor Ort war und noch einige warme Worte für uns und den Store gefunden hat“, sagt der Store Manager. Auch Retail Managerin Tamara Harms ist begeistert: „Ich bin mega stolz auf das Team und fasziniert, wie es zusammengehalten hat. Alle haben angepackt. Aber auch die Nachbar-Districte haben hier großartig unterstützt.“
Mietvertrag, Umsatzzahlen und sehr sehr viele Gespräche
Doch wie heißt es so schön? Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Oder in diesem Fall eher: Nach dem Umbau ist vor dem Umbau. Denn bis Ende 2024 sollen alle knapp 3.300 JYSK-Stores weltweit – und damit natürlich auch die 960 deutschen Filialen – das neue Konzept erhalten. Aber wann wird eigentlich bestimmt, welcher Store als nächstes im neuen Gewand erstrahlen darf? „Im Zeitraum zwischen Dezember und Ende Mai definieren wir die Umbauplanung fürs Folgejahr“, erklärt Jürgen Holzner, Director Real Estate & Expansion JYSK Deutschland. Mit „wir“ ist vor allem das Country Management-Team gemeint. Und das stützt seine Entscheidung auf ganz bestimmte Kriterien: „Hier wird unter anderem auf die Umsatzzahlen und die Größe geschaut. Aber vor allem muss die Vertragslaufzeit der Objekte gesichert sein“, betont Jürgen. Anschließend gehe es in die Gespräche mit den Vermieter:innen, die in der Regel dem Umbau zustimmen müssen.
Der Countdown läuft: Noch 15 Wochen
Und dann ist er da: der Moment, in dem ein Store auf die Projektliste gesetzt wird. „Alle beteiligten Abteilungen werden informiert, sodass sie sich gleich ihren To Dos widmen können“, sagt Tobias Weist, Store Concept Manager JYSK Deutschland. Hierzu gehöre unter anderem die Bestellung von Gewerken oder das Briefing des E-Teams. 15 Wochen vor geplanter Wiedereröffnung startet dann der Projektplan. „Zunächst gehen die Store Concept Coordinator in die Filiale und schauen, ob es hier Besonderheiten gibt – wie etwa Säulen oder Sprinkleranlagen“, sagt Tobias. Diese Informationen werden anschließend an das Store Design-Team weitergegeben. Hier entsteht das Layout, nach dem das Geschäft umgebaut wird. Fünf Wochen vor Wiedereröffnung starten dann die Umbauarbeiten. Hört sich alles ja eigentlich ganz logisch und klar definiert an. Doch: Die ein oder andere Challenge stellte die Arbeiten schon so manches Mal auf den Kopf.
Die Eröffnung im Video
Das eine Teil, das alles zusammenhält
„Als Rohstoffmangel war, wurden wir um knapp 50 Umbauten zurückgeworfen“, erinnert sich Tobias. Oft seien die Materialien kleckerweise gekommen. „Wir haben dann erst auf der Baustelle gesehen, was da war und was eben nicht. Manchmal hat genau das eine Teil gefehlt, was im wahrsten Sinne des Wortes alles zusammenhält. Das waren harte Zeiten, aber auch die haben wir gemeistert.“ Ohne den Pool der externen Dienstleister – unter anderem zuständig für Trockenbau, Malerarbeiten, Bodenbeläge, Elektronik sowie Beleuchtung – sei das gar nicht möglich gewesen, fügt Jürgen hinzu. „Mittlerweile sind wir ein eingespieltes Team, da sitzt jeder Handgriff. “ Aber auch das Zusammenspiel innerhalb des Unternehmens funktioniere. „Das ist einfach eine super Zusammenarbeit zwischen Store Concept, Retail und Real Estate“, sagt Jürgen.