Kaare will in Paris Medaillen gewinnen
Noch gut sieben Monate bis zu den Paralympischen Spielen in Paris. Und an denen nehmen auch Athlet:innen teil, die von JYSK gesponsert werden – unter anderem auch Rollstuhlrugbyspieler Kaare Momme Nielsen. Und der verfolgt – trotz Außenseiterchancen – ein ganz besonderes Ziel: eine Medaille.
Viele Punkte, harte Auseinandersetzungen und umgestürzte Rollstühle.
Rollstuhlrugby ist eine der actionreichsten Sportarten im Paralympischen Programm. Deshalb ist hier eine gute Vorbereitung das A und O. Daher kaum verwunderlich, dass Kaare Momme Nielsen und der Rest der dänischen Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft – die sich bereits für das Turnier qualifiziert hat – aktuell in den Vorbereitungen stecken und auf Hochtouren für den großen Traum trainieren.
Neben dem Einzel- und Vereinstraining sind monatliche Treffen mit der Nationalmannschaft geplant. Diese bestehen entweder aus Trainingslagern oder Turnieren, die das Team ins Ausland führen.
„Ich glaube, seit der Europameisterschaft sind wir im Aufwind. Wir reisen nicht nach Paris, um das tolle Essen zu genießen – wir wollen Medaillen mit nach Hause nehmen. Wir sind vielleicht Außenseiter, aber ich denke, dass wir jedes Team schlagen können“, sagt Kaare.
JYSK und Parasport
JYSK ist Hauptsponsor von den Parasportverbänden in Dänemark, Finnland, Norwegen und Rumänien. Darüber hinaus unterstützt das Unternehmen die nationalen Paralympischen Komitees in Tschechien, der Slowakei und Schweden. In Dänemark ist JYSK seit 1989 Hauptsponsor.
Will der Beste der Welt sein
Beim Rollstuhlrugby wird jede:r Spieler:in mit 0,5 bis 3,5 Punkten bewertet – 0,5 für die Spieler:innen mit der schwersten Behinderung und 3,5 für diejenigen mit der geringsten. Jedes Team schickt vier Mannschaftsmitglieder auf das Spielfeld – gemeinsam dürfen sie nicht die acht Punkte-Marke überschreiten.
Kaare ist ein 1,5-Punkte-Spieler. Sein Kampfgeist hat ihn dazu gebracht, sich ein ehrgeiziges Ziel zu setzen: Kaare möchte der weltbeste 1,5-Punkte-Spieler werden.
„Es gibt vier Spieler auf der Welt, die um diesen Titel kämpfen. Und jeder von uns hat seine ganz eigenen Stärken. Ich habe einen relativ guten Wurf, während andere eine bessere Beschleunigung haben. Ich hoffe, dass ich bei den Paralympics zeigen kann, dass ich nicht umsonst um diesen Titel fighte“, sagt Kaare.
Erste „echte“ Paralympics
Kaare Momme Nielsen
Im Jahr 2010 stürzte eine Bootshalterung auf Kaare, was zu einer bleibenden Nackenverletzung führte.
Sein Paralympics-Debüt feierte der Däne 2021 im japanischen Tokio. Damals wollte der Funke aber nicht ganz so überspringen. Der Grund: Corona. Aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen durften nicht allzu viele Zuschauer:innen die Spiele besuchen, was die Stimmung drückte. Das soll sich nun in Paris ändern.
„Ich freue mich auf das Gefühl, Teil der Paralympics zu sein und möchte unbedingt bei der Eröffnungsfeier dabei sein. Aber das Wichtigste ist, Leistung zu zeigen. Das Erlebnis kommt an zweiter Stelle“, sagt Kaare.
Im Herbst 2023 hat JYSK ein internationales Video mit Para-Sportler:innen aus mehreren Ländern produziert, in dem auch Kaare mitspielt.