„Crossing borders“ – drei Wochen im Head Office Brabrand
Lisa-Marie Thomsen ist Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement im dritten Lehrjahr. Zusätzlich macht sie noch eine Ausbildung zur Europakauffrau. Dafür ist ein Auslandspraktikum verpflichtend. Kein Problem bei JYSK!
„Ich bin über ein Schulpraktikum zu JYSK gekommen und habe im Rahmen der Ausbildung verschiedene Abteilungen kennengelernt. Als es um das Auslandspraktikum ging, habe ich natürlich sofort daran gedacht, das in einem anderen JYSK-Land zu machen. Besonders der Einkauf interessierte mich – und der ist ja in Dänemark ansässig,“ so Lisa-Marie.
Purchasing mattresses
HR Business Partner Kerstin Funk schloss sich mit der HR-Abteilung in Brabrand kurz, Laurence Muller, Purchasing Director gab grünes Licht und Sofie Jørgensen, Purchasing Assistant Mattresses wurde Lisa-Marie als Mentorin für die dreiwöchige Praktikumszeit an die Seite gestellt. „Wir haben uns sorgfältig auf Lisa-Maries Besuch vorbereitet. Welche Aufgaben geben wir ihr? Wie können wir sicherstellen, dass beide Seiten von der Zeit profitieren, und was kann sie an Erfahrungen mitnehmen?“, so Sofie Jørgensen.
Auf geht’s!
Nach einem finalen Vorbereitungsmeeting ging’s dann nach Dänemark. „In Brabrand war ich in einem der gemütlichen Gästeräume im Head Office untergebracht. Es war das erste Mal, dass ich dort war und es ist so riesig! Aber Sofie hatte immer ein Auge auf mich und ich bin ganz schnell mit vielen dänischen Kolleg:innen ins Gespräch gekommen“, so Lisa-Marie. „Eine meiner ersten Aufgaben bestand in einer Analyse des Matratzenmarkts und unserer Wettbewerber in mehreren Ländern. Es gibt weltweit doch viele unterschiedliche Schlafgewohnheiten. Ich habe sehr viele Daten gesammelt, in Excel zusammengeführt und Reports erstellt. Dabei habe ich viel über diese Category gelernt.“
Meetings und Psychologie
Sofie Jorgensen. „Lisa-Marie hat einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass unser Assortment-Meeting gut vorbereitet war. Drei Category Manager und ein Einkäufer kommen zusammen und eine große Organisation in mehreren Ländern muss über die Ergebnisse informiert werden. Sie hat uns sehr gut dabei unterstützt.“
„Auch die Meetings mit den Lieferanten waren super interessant. Ziel ist es, für JYSK das bestmögliche Preis-Leistungs-Verhältnis zu erreichen. Die Meetings dauern ein bis zwei Tage und es ist sehr spannend zu sehen, wie solche Verhandlungen ablaufen. Für jeden Gesprächspartner braucht es eine andere Strategie und da ist viel Psychologie im Spiel. Ich war sehr beeindruckt davon, wie sensibel Laurence und die anderen im Team auf ihr Gegenüber reagierten und wie genau sie wussten, wie sie die Gespräche optimal führen“, sagt Lisa-Marie.
Drei Wochen vergingen wie im Flug
Die Tage waren voller neuer Inhalte. Aber auch „social activities“ kamen während Lisa-Maries Zeit in Brabrand nicht zu kurz. „Ich habe die Wiedereröffnung des Head Office gesehen, die Enthüllung der Bronzestatue von Lars Larsen, es gab ein Konzert und eine „Purchasing-Sommerparty“, das hat alles großen Spaß gemacht“, sagt Lisa-Marie.
„Wir haben versucht, so viel wie möglich in die drei Wochen zu packen, und ich denke, das ist uns ganz gut gelungen“, fügt Sofie hinzu. „Es war für beide Seiten eine gute Zeit, denke ich. Für Lisa-Marie war es ein Schritt aus ihrer Komfortzone, eine andere Sprache und Kultur und vielleicht eine andere Arbeitsweise im Vergleich zu dem, was sie vorher kannte. Aber sie ist eine offene Persönlichkeit und hatte keine Angst zu fragen, wenn sie etwas nicht wusste. Sie hat eine sehr positive Arbeitseinstellung, hat sich auf Anhieb mit ihren Kolleg:innen verstanden und war eine echte Bereicherung für uns. Sie hat die Herausforderung sehr gut gemeistert.“
Etwas gewachsen
„Ich habe aus dieser Zeit viel mitgenommen und gemerkt, dass ich als Persönlichkeit vielleicht ein bisschen gewachsen bin. Ich habe noch mehr gelernt, auf andere Menschen zuzugehen, mich zu vernetzen, Arbeit und Soziales zu verbinden, das Selbstvertrauen zu haben, Dinge anzugehen und sie dann erfolgreich umzusetzen.
Ich bin Sofie, Laurence und allen anderen und natürlich JYSK als Unternehmen sehr dankbar für die Möglichkeit, dieses Praktikum zu absolvieren. Jetzt konzentriere ich mich darauf, meine Ausbildung gut abzuschließen und dann schauen wir mal, was die Zukunft bringt“, sagt Lisa-Marie.