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Meine sechsten Paralympics

Datum:

Author: Zuzana Rafajlovič, Communications Manager

Kategorie: People , Sustainability

In fünf Monaten ist es soweit: Dann starten die Paralympischen Spiele 2024. Einer, der sich mit diesen Wettkämpfen bestens auskennt, ist der tschechische Sportler Aleš Kisý. Er konnte bereits eine Medaille mit nach Hause nehmen. Aktuell bereitet sich Aleš auf seine sechsten Spiele vor. 

Aleš Kisý
Bei den Weltmeisterschaften in Paris 2023 gewann 
Aleš Kisý eine Bronzemedaille. 

Im Juli 2023 war klar: Aleš Kisý fährt zu den Paralympischen Spielen 2024 nach Paris. Denn damals sicherte er sich mit seiner Leistung bei den Parasportweltmeisterschaften, die ebenfalls in der französischen Hauptstadt stattfanden, seinen Startplatz. Somit wird er erneut Tschechien bei den Wettkämpfen in Paris vertreten. 

eine außergewöhnliche erfahrung in China

Wenn man schon die Gelegenheit erhält, solch einen Ausnahmeathleten zu interviewen, darf natürlich eine Fragen nicht fehlen: "Welches Sportevent wirst du niemals vergessen?"

"Meine Lieblingserinnerung ist die an die Paralympics in Peking 2008. Das Event war sehr gut organisiert. Es wurde sich sehr gut um uns gekümmert und in unserer Freizeit konnten wir uns unter die Leute mischen. Wir haben uns die Verbotene Stadt und die Chinesische Mauer angeschaut. Da ich von Natur aus schon ein großer Fan der asiatischen Kultur bin, habe ich das alles sehr genossen. Deshalb habe ich auch so auf die Spiele in Tokio 2021 hingefiebert",  erinnert sich Aleš.

Aleš Kisý
Aleš bei den Paralympischen Spielen in Tokio 2021

 

Bronze in Tokio

Doch die Paralympics in der japanischen Hauptstadt waren von Corona geprägt. Rausgehen? Menschen treffen? Kultur entdecken und genießen? Leider nicht möglich!

"Zwar habe ich in Tokio eine Medaille gewonnen – was diese Paralympics zu meinen bisher erfolgreichsten Wettkämpfen gemacht hat – jedoch habe ich die Gesamtsituation und Atmosphäre grauer und trauriger in Erinnerung. Es gab sehr viele Coronatests. Wir durften nicht rausgehen und nach unseren Wettbewerben mussten wir wieder direkt nach Hause fliegen. Deshalb durften wir auch nicht an der großen Abschlussfeier im Olympiastadion teilnehmen. Das hat mir besonders wehgetan, da ich ja zum ersten Mal mit einer Medaille ins Stadion eingezogen wäre", sagt Aleš.

 

Aleš kisý, Tschechischer Paralympics-Teilnehmer im kugelstoßen

  • Aleš wurde 1980 im tschechischen Trutnov geboren.
  • 1999 erlitt er eine Verletzung, die zur Lähmung seiner Beine führte. 
  • Er hat bereits an fünf Paralympischen Spielen teilgenommen. 

  • Bei den Paralympischen Spielen in Tokio gewann er eine Bronzemedaille. 

  • Aleš ist bereits sein ganzes Leben lang ein Sportfan: Vor seiner Lähmung spielte er Fußball und Hockey. Seitdem er im Rollstuhl sitzt, hat Aleš Leichtathletik und Rollstuhlrugby für sich entdeckt.

 

Die Vorbereitungen für paris laufen  

Aleš KisýNach den erfolgreichen Weltmeisterschaften ist vor den Paralympischen Spielen. Deshalb nutzt Aleš die verbliebenen Monate so gut wie möglich, um im Sommer so fit wie möglich nach Paris zurückzukehren. 

"Ohne Frage: Die Weltmeisterschaften im vergangenen Jahr waren mein absolutes Highlight. Ich habe sogar eine Medaille gewonnen. Es war gleichzeitig aber auch enorm anstrengend. Deshalb brauchte ich danach erstmal eine kleine Pause, um wieder herunterzukommen."

Seit Anfang des Jahres ist Aleš aber wieder voll im Trainingsmodus – inklusive Krafttraining.

„Um ehrlich zu sein: Diese Trainingseinheiten tun auch weh. Aber auf der anderen Seite kann ich mir ein Leben ohne Sport gar nicht mehr vorstellen. Er verleiht mir die Stärke, die Menschen im Rollstuhl benötigen. Wenn es mir meine Gesundheit erlaubt, werde ich in Paris wieder alles geben, um eine Medaille zu gewinnen."

EIN LEBEN OHNE SPORT? UNDENKBAR!

Neben der Leichtathletik hat Aleš noch einen zweiten Lieblingssport: Rollstuhlrugby. 

"Nach all den Verletzungen bin ich zum Rollstuhlsport gekommen – und Rugby war eine gute Wahl für mich. Zuerst war ich ein wenig zurückhaltend, da dieser Sport sehr auf Körperkontakt ausgelegt ist. Aber ich bin immer besser geworden und mittlerweile liebe ich diesen Sport. Wieso? Weil es eine Teamsportart ist und ich immer tolle Menschen um mich herum habe."

Aleš Kisý
Aleš Kisý ist Mannschaftskapitän der "Captains".

Im August 2023 hat JYSK im Rahmen einer kleinen Videoreihe Parasportathlet:innen aus verschiedenen Ländern vorgestellt.  Auch Aleš Kisý ist dabei und spricht über Herausforderungen und Motivation. 

Everyone can succeed from JYSK A/S on Vimeo.

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