Wahre (Sport-)Champions im Mittelpunkt – Teil 1
Jedes Jahr am 3. Dezember findet ein ganz besonderer Aktionstag statt. Und den haben nur die Wenigsten von uns auf dem Zettel. Um welchen Tag es sich handelt und was er mit JYSK zu tun hat – GOJYSK.com hat die Antwort.
Seit Anfang der 1990er Jahre ist er offizieller Feiertag der Vereinten Nationen – der internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Ziel dieses Tages: die Belange von Menschen mit Behinderung in den Vordergrund zu rücken und ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Laut dem statistischen Bundesamt leben knapp acht Millionen Menschen mit Schwerbehinderung in Deutschland.
Glückliche KIDS
Schon gewusst?
Seit 1989 unterstützt JYSK weltweit den Parasport. Ausgangspunkt hierfür waren die Paralympischen Spiele in Seoul 1988. Hier begeisterten die dänischen Athlet:innen JYSK-Gründer Lars Larsen mit ihren Leistungen. Das Problem: Den Sportler:innen fehlten die finanziellen Ressourcen für die kommenden Spiele. Somit wurde JYSK Hauptsponsor des dänischen Parasport-Verbands und ist es bis heute. Mit der Zeit baute das Unternehmen dieses Engagement in weiteren Ländern aus.
Knapp drei Prozent sind jünger als 18 Jahre alt. Und diese stehen bei JYSK Deutschland besonders im Fokus. Denn seit Juni 2022 ist das Unternehmen Hauptsponsor der Glücksliga – ein Zusammenschluss von Handballmannschaften für Kinder mit Behinderung. „Als wir zum ersten Mal von der Glücksliga gehört haben, waren wir sofort neugierig. Handball, Parasport und dänische Wurzeln – die Liga vereint vieles, was uns bei JYSK ausmacht. Die Glücksliga ermöglicht Kindern ein großartiges sportliches Angebot, das sie verdienen“, sagt Christian Schirmer, Country Manager JYSK Deutschland. Aktuell besteht die Liga aus fünf Mannschaften. Einen regulären Spielbetrieb gibt es nicht. Die Mannschaften trainieren in ihren Vereinen, in die sie zu 100 Prozent integriert sind. Ihr Können zeigen sie auf Turnieren. So fand im Oktober der erste Glücksliga Cup in Bad Salzuflen statt. Knapp 100 Kinder standen hier auf der Platte und hatten vor allem eines: Spaß.
Die Glücksliga ermöglicht den Kindern ein großartiges, sportliches Angebot, das sie verdienen.- Christian Schirmer I Country Manager JYSK Deutschland
Von Aalborg nach Bad Salzuflen
Aber woher stammt eigentlich die Idee für dieses außergewöhnliche Handballkonzept? Die Antwort: von der ehemaligen Profihandballerin Rikke Nielsen aus Aalborg. Inspiriert wurde sie von ihrer Tochter Magda, die mit dem Down Syndrom geboren wurde. Rikke fand kein passendes Sportangebot für sie. Deshalb gründete sie kurzerhand einfach ihr eigenes Handballteam für Kinder mit Behinderung. Viele weitere Vereine folgten Rikkes Vorbild und bauten eigene Mannschaften auf. Die Lykkeliga (auf Deutsch Glücksliga) wurde 2017 gegründet.
Über Social Media erfuhrt die dänische Handballspielerin Maria Ravn Jørgensen davon und holte schnell die Verantwortlichen ihres Vereins Handball Bad Salzuflen mit ins Boot – unter ihnen Andreas Stolle. "Wir waren sofort von der Idee begeistert und haben zunächst mit den Superkidz Bad Salzuflen unsere eigene Mannschaft gegründet", sagt Andreas.
Aber was wir sofort mitnehmen konnten, war dieser Einfach-mal-machen-Gedanke.- Andreas Stolle| Mitbegründer der Glücksliga
Einfach machen
Tipps und Tricks erhielten sie dabei von Rikke. "Der Kontakt nach Dänemark ist sehr wertvoll für uns. Wir können uns austauschen: 'Wie macht die Lykkeliga das eigentlich?´ Klar, in Skandinavien läuft vieles anders. Aber was wir sofort mitnehmen konnten, war dieser Einfach-mal- machen-Gedanke", erzählt Andreas.
"Wir befinden uns gerade in der Planung für die kommende Saison. Der Glücksliga Cup wird wieder stattfinden. Wir werden eine Kommunikationskampagne starten, um noch mehr Vereine für die Glücksliga zu gewinnen", sagt Andreas. Und wer weiß: Vielleicht wird die Glücksliga bald genauso groß sein wie ihre dänische Schwesterliga. JYSK bleibt auf jeden Fall dran.