Der JYSK-Expansions-Code

7-1-7-10-88: Nein, hierbei handelt es sich nicht um einen Teil einer fragwürdigen Telefonnummer, bei der man lieber nicht das Gespräch annehmen sollte. Sondern: um die Expansionsbilanz von JYSK Deutschland in diesem Geschäftsjahr. Was sich genau hinter den Zahlen verbirgt – GOJYSK verrät es euch. 

Von Bayreuth in Oberfranken über die alte Bundeshauptstadt Bonn bis hin in den hohen Norden nach Hamburg – in diesem Geschäftsjahr hieß es wieder in ganz Deutschland „Herzlich willkommen in unserem neuen JYSK Store!“. Insgesamt sieben neue Stores haben das Filialnetz bereichert – allein fünf von ihnen im Juli.

Von neuen Standorten und gelungenen Comebacks

Darunter befinden sich neue Standorte wie etwa Neu-Ulm in Bayern. „Die Kund:innen sind nett und freuen sich. Man merkt, dass sie echt Lust zum Shoppen haben“, erzählt Store Managerin Alexandra Keller. „Schon während der Umbauarbeiten haben einige reingeschnuppert und zu uns gesagt: Ihr seid eine echte Bereicherung. Wir sind euch dankbar. Endlich können wir wieder schön shoppen", erzählt die Store Managerin mit einem Lachen. In den ersten Tagen seien viele Kund:innen bereits öfter vorbeigekommen, erzählt Alexandra. „Wir wollen die Menschen in Neu-Ulm zu Stammkund:innen machen. Ich bin mir sicher: Das schaffen wir."

Aber auch bereits gute alte Bekannte sind dabei: So dürfen sich die Kund:innen aus Mosbach (Baden-Württemberg) und Umgebung seit Mitte Juli nach Abwesenheit über einen nigelnagelneuen Store freuen. Der alte Standort lag knapp vier Kilometer entfernt und war vor etwa 18 Monaten einem Großbrand zum Opfer gefallen. Und noch ein beeindruckendes Comeback konnte Team JYSK in diesem Geschäftsjahr verzeichnen: Der Store Bad Oeyenhausen feierte nach Langzeitschließung am 23. Dezember 2024 Wiedereröffnung. Ein Jahr zuvor wurde er durch Hochwasser verstört.

Wir wollen die Menschen in Neu-Ulm zu Stammkund:innen machen. Ich bin mir sicher: Das schaffen wir. 
Alexandra | Store Managerin JYSK Neu-Ulm

Stärken stärken

Aber auch in viele weitere Geschäften wurde ordentlich angepackt: „Wir konnten unsere Standortbedingungen in sieben Stores durch Umzüge verbessern“, erzählt Jürgen Holzner, Real Estate and Expansion Director JYSK Deutschland. Darüber hinaus wurden zehn Stores erweitert. Bis zum Ende des Geschäftsjahres am 31. August werden insgesamt weitere 88 Stores im neuen Store Concept 3.0-Design erstrahlen. Letztgenanntes spielt in der aktuellen Expansionsstrategie von JYSK Deutschland eine entscheidende Rolle – und zwar gemeinsam mit den sogenannten Whitespots.

Store Concept 3.0 im Fokus

Denn: „Wir haben mit mehr als 900 Stores in Deutschland ein sehr dichtes Filialnetz. Sogenannte Whitespots sind rar“, erklärt Jürgen. Das Ziel sei es, in diesen verbliebenen Whitespots – also dort, wo das Unternehmen noch nicht vertreten ist – die bestmöglichen Standorte zu akquirieren. „Dabei setzten wir auf gute Lage, Erreichbarkeit und Sichtbarkeit sowie eine entsprechende Größe, um unser Store Concept 3.0 umzusetzen.“

Auf in die Städte

Und das lässt sich, laut Jürgen, noch an so vielen weiteren Orten verwirklichen. Besonders in West- und Süddeutschland sehe er großes Potenzial. Hier sei JYSK in relevanten Orten mit entsprechendem Einzugsgebiet noch nicht vertreten. Auch in den Großstädten im Allgemeinen gebe es Möglichkeiten. „In Stuttgart leben mehr als 600.000 Menschen, aber dort betreiben wir lediglich einen Store. Da ist noch sehr viel Potenzial für uns, um noch näher an den Kund:innen zu sein“, erklärt Jürgen. Neben der baden-württembergischen Landeshauptstadt stehen besonders Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt und Düsseldorf im Fokus.

Die Standorte müssen zu 100 Prozent zum Konzept passen. Denn nur so können wir sowohl unseren Kund:innen als auch unseren Mitarbeitenden attraktive Stores bieten. 
Jürgen Holzner | Real Estate and Expansion Director JYSK Deutschland 

Und es geht weiter

„Unser Ziel ist es, im kommenden Geschäftsjahr zehn neue Stores zu eröffnen“, erzählt der Director. Auch das bereits bestehende Filialnetz solle weiterhin verbessert werden. „Wir haben rund 30 Standortoptimierungen – also Umzüge oder Erweiterungen – in der Pipeline“, sagt Jürgen und betont: „Die Standorte müssen aber zu 100 Prozent zum Konzept passen. Denn nur so können wir sowohl unseren Kund:innen als auch unseren Mitarbeitenden attraktive Stores bieten.“