Ein sicheres Zuhause für Wildbienen
Datum:
Author: Laura Roesgaard, Sustainability Communications Consultant , JYSK
Kategorie: Sustainability , Product Assortment
Eine Kooperation mit einem Studenten führte zu konkreten Veränderungen am Insektenhotel von JYSK – alles zum Wohle der bedrohten Wildbiene.
Eine Gruppe Studierender der Hochschule Flensburg erhielt die Aufgabe, sich Gedanken zu machen, wie JYSK ein ausgewähltes Produkt nachhaltiger machen könnte.
Einer dieser Studierenden war Johannes Rapp, der Intermedia & Marketing studiert.
„Mir gefiel die Idee, mit einem Unternehmen zusammenzuarbeiten. JYSK hat viele interessante Aspekte in Bezug auf Nachhaltigkeit“, sagt Johannes.
Die Studierenden wählten das Produkt selbst aus. Johannes ging dafür erstmal auf Entdeckungsreise im JYSK Onlineshop, wo er auf ein Insektenhotel stieß – der Startschuss für eine detaillierte Analyse des JYSK-Produkts und anderer Insektenhotels auf dem Markt.
Bambus besonders gut
„Normalerweise enthalten Insektenhotels mehrere verschiedene Elemente. Viele glauben, dass sie dadurch unterschiedliche Arten beherbergen können. Das ist aber selten der Fall und im schlimmsten Fall werden sogar Bienenfeinde ins Haus gelockt – etwa Ohrwürmer, die sich von der Brut der Wildbienen ernähren“, sagt Johannes.
Außerdem erklärt Johannes, dass vor allem die Wildbienen kein Zuhause mehr haben. Und wenn man ihnen ein gutes Zuhause schaffen möchten, sei Bambus die ideale Wahl – besonders sorgfältig gebohrter. Denn ansonsten würden sich die Bienen an Splittern reißen und ihre Flügel beschädigen.
Hast Du
gewusst ...
... dass, während Honigbienen in Bienenstöcken in Herden leben, Wildbienen meistens in Einsamkeit leben? Und dass Bambuspfeifen ein ideales Zuhause sind?
Kleine Veränderung, große Wirkung
Sowohl Johannes als auch JYSK waren sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit, die zu sehr konkreten Änderungen führte.
„Johannes hatte mehrere Anregungen. Unter anderem, wie wichtig es ist, dass die Bambusrohre sehr sorgfältig gebohrt werden, um ein Splittern zu vermeiden. Daraufhin wandten wir uns an unseren Lieferanten. Seitdem besteht das Insektenhotel, das wir heute verkaufen, nur noch aus sorgfältig gebohrtem Bambus“, sagt Stine Bruland, Category Buyer, Garden.
Johannes freut sich, dass JYSK einige Ergebnisse seiner Analyse umgesetzt hat.
„Positiv ist, dass ein Unternehmen auch im Kleinen – in diesem Fall ein einzelnes Produkt – Energie für Veränderungen aufwendet. Hoffentlich finden dadurch mehr Wildbienen ein Zuhause. Und das ist für den Erhalt der Biodiversität und Bestäubung von großer Bedeutung“, sagt Johannes.