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Update Business Plan - "Empowerment" mit Christoph Hein & Steve Bennett

Datum: 24/04/2024

Author: Michael Rotermund, Head of Communications Germany

Kategorie: People , Strategy

„Empowerment“ ist ein Buzzword, das momentan in vielen Unternehmen heiß diskutiert wird. Empowerment steht für die Befähigung von Mitarbeiter:innen, gute Entscheidungen zu treffen. Auch JYSK befasst sich mit dem Thema im aktuellen Business Plan. Wir haben darüber mit den Retail Managern Christoph Hein und Steve Bennett gesprochen. 

GOJYSK: „Christoph und Steve, worum genau geht es beim „Empowerment“?“ 

Christoph: „Das „What“ des Empowerments ist gleichzeitig auch das „Why“, kann man sagen. Es geht beim Empowerment darum, Mitarbeiter:innen zu befähigen, Verantwortung zu übernehmen, und darum, eigene Entscheidungen treffen zu können und auch zu treffen. Damit hebt es sich ganz klar von Delegation ab. Delegation ist oftmals ein „hier, mach du mal…“ und das ist häufig nicht zielführend. Empowerment setzt für Führungskräfte voraus, dass man die Kompetenzen seines Gegenübers kennt bzw. sicherstellt, dass sie vorhanden sind.“ 

Beim Business Plan-Workshop
Beim Business Plan-Workshop: Christoph (vorn, 2. v.l.) und Steve (3. v. l.) mit Mitstreiter:innen

Steve: „Wichtig ist es, einen Rahmen und Guidelines zu haben, an dem sich Mitarbeiter:innen bei Entscheidungen orientieren können. Ein Beispiel wäre eine Storeeröffnung. In letzter Minute ist auf einmal ein Schloss defekt. Bevor dieses Problem über den Store Manager und den District Manager zum Retail Manager hochdelegiert wird oder in der Immo-Abteilung landet, soll der Store Manager schnell selbst entscheiden, was zu tun ist. Aber dafür muss er wissen, wie es geht, wie die Vorgaben sind, wo man ein Schloss bestellt und was die ganze Aktion kosten darf. Dazu muss er "empowered" werden.“ 

"Empowerment" als Teil des JYSK Leadership

Christoph: „Bei dem Prozess des Empowerments setzen wir auf intensiven Einsatz von Feedback, um getroffene Entscheidungen nötigenfalls anzupassen. Aber das muss schnell gehen. Wichtig ist, dass wir im Rahmen des Empowerments eine Fehlerkultur implementieren und leben, in der es OK ist, aus Fehlern zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Empowerment ist eine Art Philosophie.“ 

Empowerment-Training live...
Empowerment-Training live...

Steve: „Gerade in Wachstumsunternehmen, wie wir es auch nach 40 Jahren JYSK Deutschland immer noch sind, ist es wichtig, dass immer wieder Aufbruchsstimmung erzeugt wird, Prozesse und Richtlinien immer wieder auf ein „next level“ entwickelt werden. JYSK ist ein agiles Unternehmen und setzt auf Freiheit mit Verantwortung. Das ist in den JYSK Leadership-Grundsätzen verankert. Zum Start unseres Projekts war es daher wichtig, Values und Leadership noch einmal in der Organisation zu schulen.“ 

Christoph: „Es gab Empowerment-Trainings für Retail und HR in einem großen Workshop in Danzig. Wir haben auch viele Inhalte rund um on-the-job-training, Questioning feedback und unser Execution Model vermittelt bekommen und diskutiert. Das wird jetzt über die District Manager an die Stores weitergegeben. Ein gibt auch ein neues, überarbeitetes JYSK Leadership-Poster, das nun den Punkt "Empowerment“ beinhaltet und demnächst in den Roll-out geht." 

Das neue JYSK Leadership-Poster
Das neue JYSK Leadership-Poster

Steve: "Empowerment" ist nun darauf einer der Punkte für den Wert "Leader". Dazu kommt beim "Coach" der Punkt "Follow-up", der für Feedbackkultur steht und beim Wert "Communicator" das "Keep it simple" für eine einfache, zielführende Kommunikation."   

Delegation und Empowerment 

Steve: „Ein weiteres Beispiel für Empowerment ist unsere aktuelle Initiative, Store Manager zu Hiring Managern zu machen und selbständig neue Mitarbeiter:innen einzustellen. Wir sind sicher, dass das die Motivation der Store Manager steigern wird, aber wir müssen durch entsprechende Trainings sicherstellen, dass bei ihnen auch die notwendige Befähigung vorhanden ist.“ 

Christoph: „Genau. Empowerment heißt nicht, dass jeder machen kann, was er will und auf Biegen und Brechen kreativ wird. Noch ein gutes Beispiel für angewandtes Empowerment ist der jährliche Businessplan von JYSK. Es gibt einen Rahmen, einen vorgegebenen CSF mit vorgegebenen Actions und Subactions, die zu bearbeiten sind. Wie die angestrebten Ziele dann erreicht werden, ist aber nicht streng geregelt. Hier entsteht eine gewisse Freiheit bei der Bearbeitung, aber die Leitplanken sind da, innerhalb derer man sich entfalten kann.“ 


Wie es weitergeht

Steve: „Für die nächsten Wochen stehen allerhand Trainingsaktivitäten auf dem Plan: Questioning Feedback in den MRM-Meetings etablieren, Themen in die Stores bringen, Pläne für Follow-ups erstellen, damit wir immer den Finger am Puls haben.“ 

Christoph: „Und das alles machen wir natürlich nicht allein. Großer Dank gebührt an dieser Stelle Jennifer Schimpf, Davinia Schreck, Christian Meyer, Pierre Fuchs und Kristina Kaufhold neben vielen anderen engagierten Kolleginnen und Kollegen.“

GOJYSK: „Dann weiterhin viel Erfolg auf dem Weg des Empowerments und danke für das Gespräch!“

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